Kennen Sie Ihr Baugrundstück: Schritt 1 bei der Planung eines Neubaus

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Anonim

Im Kopf haben Sie ein Traumhaus, aber in Wirklichkeit haben Sie ein Baugrundstück. Bevor Sie sich auf einen Bauplan festlegen, sollten Sie Ihren Standort untersuchen, da die Standortbedingungen Ihren Entwurf und die Kosten für den Bau beeinflussen. Kein Designer sollte ohne detaillierten Lageplan Hauspläne für Sie zeichnen, und kein Bauherr sollte die Baukosten schätzen, ohne zu wissen, was unter den Füßen liegt.

Informationen sammeln

Es ist am besten, vor dem Bau vollständige Standortinformationen zu haben, aber Sie können selbst viele gute Daten sammeln, bevor Sie einen Bau- oder Geotechniker beauftragen. Fragen Sie Nachbarn; Sie werden wahrscheinlich wissen, ob es einen Felsvorsprung, einen hohen Grundwasserspiegel oder problematische Böden gibt. Holen Sie sich eine lokale Bodenkarte von der Bauabteilung oder der örtlichen Bibliothek. Sehen Sie sich den Standort genau an und bemerken Sie freiliegendes Gestein, Wasserpflanzen oder neues Pflanzenwachstum, das auf eine Füllung hinweisen könnte.

Beginnen Sie mit Erde

Da Sie auf der Baustelle möglicherweise Schichten unterschiedlicher Bodenarten haben, müssen Ihr Bauherr und Designer wissen, was dort vorhanden ist. Die kritischen Schichten reichen von der Oberfläche bis etwa zweieinhalb Meter unter die Tiefe Ihres geplanten Fundaments.

Fundamentcodes werden für Sand- oder Kiesböden geschrieben, die die besten natürlichen Böden für den Bau sind. Schwerere Schluffe und weichere Tone sind nicht ideal und erfordern möglicherweise mehr als die Mindestanforderungen des Codes. Die meisten Bauabteilungen benötigen Informationen über Böden, bevor sie eine Genehmigung unterzeichnen; Sie können sogar einen Baustellenbericht eines Ingenieurs oder einen Stempel auf Ihrem Fundamententwurf erfordern.

Ein technischer Bericht basiert auf einer Standortbesichtigung und Testgrubenproben. Bei Verdacht auf echte Problemböden kann der Ingenieur „Bodenbohrungen“ durchführen, die aber meist kommerziellen Projekten vorbehalten sind.

Achte auf Wasser

Nicht selten entdeckt der Bagger beim Ausheben des Fundamentlochs oder der Testgrube Wasser. Dies ist nicht unbedingt ein Problem, da der Wasserstand von Saison zu Saison als Reaktion auf Regen, Dürre und Schmelzen schwankt. Ingenieure und Lageplaner müssen jedoch den Grundwasserspiegel (die Tiefe, in der sich das ganze Jahr über Wasser befindet) und seinen Höhepunkt identifizieren. Sie tun dies, indem sie die Farbe oder das „Flecken“ des Bodens in der Grube analysieren.

Fundamentfundamente und Kellerplatten sollten über dem Grundwasserspiegel liegen, damit das Grundwasser keinen Druck auf das Fundament ausübt oder ein Feuchtigkeitsproblem verursacht. An einem Standort mit hohem Grundwasserspiegel ziehen Sie es vielleicht vor, ein flaches Fundament zu bauen oder Füllmaterial einzubringen, um das Gefälle zu erhöhen.

Entwässerung ist wichtig

Die Bodenentwässerung variiert je nach Bodenart. Sande und Kies entwässern besser als Schluffe und Tone, was sich auf das Projekt auswirkt. Wenn der heimische Boden Sand oder Kies ist, können Sie den Boden aus Ihrem Aushub verwenden, um das Fundament zu verfüllen und es wieder gegen die Grundmauern zu legen. Schluffe oder Tone, die nicht gut abfließen, sollten jedoch nicht als Füllmaterial verwendet werden, da sie dazu neigen, Wasser am Fundament zu halten. Dieser zusätzliche Druck erzeugt zusätzlich zu den offensichtlichen Feuchtigkeitsproblemen eine strukturelle Belastung. Wenn der ursprüngliche Boden also ein schlecht entwässernder Schluff oder Ton war, ist es am besten, Kies oder Sand zum Auffüllen einzubringen und den ursprünglichen Boden anderweitig zu entsorgen.

Septische Planung

Wenn Ihr Haus eine Kläranlage benötigt, sind der Grundwasserspiegel und die Bodenentwässerung wieder Probleme. Klärgruben oder „Laugen“-Felder befinden sich normalerweise 1,2 Meter über dem Grundwasserspiegel. Um diese Anforderung zu erfüllen, müssen Sie möglicherweise eine Füllung aufbauen, was kompliziert und teuer ist, da eine saubere Füllung per LKW sehr kostspielig ist.

Ihre septische Genehmigung hängt auch von einem "Perc-Test" ab, der durchgeführt wird, indem eine Testgrube mit Wasser gefüllt und die Zeit zum Ablassen gemessen wird. Damit eine Klärgrube funktioniert, muss das Abwasser schnell genug durch die „Behandlungszone“ sickern, um sich leicht abzuleiten, aber langsam genug, um den Bodenbakterien Zeit zu geben, die Abfälle abzubauen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Website einen Perc-Test besteht. Andernfalls können Sie dort nicht bauen.

Auf Grundgestein bauen

Felsvorsprünge auf oder in der Nähe Ihres Grundstücks sind ein Zeichen dafür, dass sich in der Nähe der Oberfläche Gestein befindet, das allgemein als "Vorsprung" bekannt ist. Das Sprengen von Gestein erfordert einen Experten und kostet weit mehr als ein Standardaushub – in der Größenordnung von 20.000 US-Dollar pro Tag. Sie können sich dafür entscheiden, auf den vollen Keller zu verzichten, wenn Ihr Standort einen Vorsprung hat, und stattdessen auf dem zu bauen, was Sie finden.

Die gute Nachricht ist, dass Rock stark ist. Solange das ganze Haus auf Felsen ruht, ist das Absetzen unwahrscheinlich. Wenn Sie füllen, stellen Sie das ganze Haus auf eine technische Füllung (vorzugsweise Kies); Wenn Sie nicht füllen, stellen Sie das ganze Haus direkt auf den Felsen. Vermeiden Sie auf jeden Fall ungleichmäßige Setzungen.