Piepsende oder zirpende Rauchmelder sind so nervig wie es nur geht. Aber wie die meisten Leute wissen Sie vielleicht, dass ein unaufhörliches Zwitschern alle 30 bis 60 Sekunden normalerweise auf eine schwache Batterie hinweist, sodass Sie sich schnell um den Austausch kümmern müssen. Dies löst normalerweise das Problem, unabhängig davon, ob der Alarm vollständig mit Batterien betrieben wird oder mit einem Batterie-Backup fest verdrahtet ist.
Manchmal tauscht man jedoch die Batterie aus und der Rauchmelder macht weiter das gleiche Geräusch! Oder, genauso wahnsinnig, der Wecker klingelt ohne ersichtlichen Grund. Bleiben Sie ruhig und lesen Sie die wahrscheinlichsten Ursachen – und Lösungen –, damit Sie Ruhe und Frieden wiederherstellen und gleichzeitig Ihr Zuhause schützen können.
10 häufige Probleme, die einen zirpenden Rauchmelder verursachen
Laut der National Fire Protection Agency (NFPA) sind drei von fünf Todesfällen durch Brände in Häusern ohne funktionierende Rauchmelder die Folge. Kein Wunder also, dass die Agentur in jedem Schlafzimmer, außerhalb jedes Schlafbereichs und auf jeder Etage eines Hauses, auch im Keller, einen funktionierenden Rauchmelder empfiehlt. Wenn ein Rauchmelder unregelmäßig piept oder piept, beginnen Sie sofort mit der Fehlersuche mit dieser Information.
Problem 1: Der Alarm muss möglicherweise ersetzt werden.
Der Rauchmelder selbst und nicht seine Batterie muss möglicherweise ausgetauscht werden. Die meisten Hersteller legen ihre Produkte so aus, dass sie etwa 10 Jahre halten. Nach einem Jahrzehnt des Betriebs funktionieren einige Komponenten des Alarms möglicherweise nicht mehr richtig. Obwohl das auf der Rückseite des Alarms aufgedruckte Datum wahrscheinlich das Herstellungsdatum und kein Verfallsdatum ist, können Sie dennoch das Alter des Geräts anhand dieses Datums beurteilen.
Problem 2: Der Batteriestift oder die Zuglasche müssen möglicherweise überprüft werden.
Wenn Sie kürzlich die Batterien Ihres Alarms gewechselt haben, das Gerät jedoch weiterhin Geräusche macht, haben Sie möglicherweise ein kleines Detail übersehen. Das ist einfach, da sich die Alarmdesigns unterscheiden und einige unterschiedliche Arten von Batterien benötigen. Bei einigen Geräten gibt es einen kleinen Sicherheitsstift, der herausgezogen werden muss, um die Schublade zu öffnen und den Akku zu entfernen; dieser Zapfen muss dann nach dem Batteriewechsel wieder eingeschoben werden.
Wenn Sie kürzlich ein festverdrahtetes Modell mit einer versiegelten 10-Jahres-Backup-Batterie installiert haben, kann ein Piepsen darauf hinweisen, dass Sie die Zuglasche der Batterie nicht entfernt haben. Diese Lasche muss entfernt werden, nachdem der Alarm mit Wechselstrom versorgt wurde, damit er ordnungsgemäß funktioniert.
Problem 3: Das Batteriefach ist geöffnet.
Bei manchen Rauchmeldern ist die Batterie in einer kleinen Schublade untergebracht. Achten Sie beim Wechseln eines Akkus darauf, dass dieser genau in den Steckplatz passt und die Schublade vollständig schließt. Wenn die Schublade nicht vollständig geschlossen ist, hat die Batterie keinen Kontakt mit den Anschlüssen. Stellen Sie auch bei anderen Modellen sicher, dass der Deckel des Geräts geschlossen und beim Wiedereinsetzen an der Decke richtig montiert ist.
Problem 4: Die Batterie ist eingelegt, aber das Terminal ist teilweise verstopft.
Achten Sie beim Austauschen einer Batterie darauf, dass der Anschluss an die Pole durch nichts behindert wird. Korrosion oder sogar ein kleiner Staub-, Asche- oder Pollenfleck können die ordnungsgemäße Funktion beeinträchtigen. Außerdem könnte ein Insekt oder eine Spinne in das Gerät gekrochen sein und es sich gemütlich gemacht haben. Nachdem Sie eine Batterie zum Austauschen entfernt haben, saugen Sie den Bereich sorgfältig ab, um Staub oder Schmutz zu entfernen, und legen Sie dann die Ersatzbatterie ein. Wenn sichtbare Korrosion vorhanden ist, ist es wahrscheinlich, dass das Gerät abgeschossen ist und es an der Zeit ist, in ein neues zu investieren.
Problem 5: Temperaturschwankungen können die Funktion beeinträchtigen.
Eine weitere häufige Ursache für das Rauschen von Rauchmeldern sind starke Temperatur- und/oder Luftfeuchtigkeitsschwankungen im Haus. Dafür können verschiedene Gründe verantwortlich sein. Ein Rauchmelder in einem unbeheizten Bereich des Hauses (zB Dachboden) kann bei einem abrupten Temperaturabfall zu kalt werden, um zuverlässig elektrische Ladung zu liefern. Andere Ursachen können heiße Luft aus dem Badezimmer nach einer dampfenden Dusche oder Hitze (kein Rauch) beim Kochen in der Küche sein. Um diese Art von Fehlalarm zu vermeiden, positionieren Sie die Rauchmelder, die sich in unmittelbarer Nähe der Küchen- oder Badezimmertür befinden, neu oder leiten Sie heiße Luft mit einem Ventilator von den Alarmöffnungen weg.
Problem 6: Partikel können den Lichtstrahl unterbrechen.
Der kleine Lichtsensor, der in bestimmten Arten von Rauchmeldern untergebracht ist, kann sehr empfindlich sein. Das bedeutet, dass etwas so harmloses wie ein bisschen Asche, Pollen oder Staub – vielleicht durch ein offenes Fenster eingeblasen – den Lichtstrahl unterbrechen und ein Piepen auslösen kann. Ziehen Sie in Betracht, den Rauchmelder mit einem trockenen Mikrofasertuch, einer Druckluftdose oder Ihrem Staubsauger gemäß den Anweisungen des Herstellers zu reinigen.
Problem 7: Möglicherweise gibt ein anderes Gerät den Ton aus.
Es ist sinnvoll, den Rauchmelder sofort zu überprüfen, sobald Sie einen ohrenbetäubenden Piepton hören. Aber es ist möglich, dass das Geräusch überhaupt nicht vom Rauchmelder kommt, also überprüfen Sie andere mögliche Täter. Möglicherweise wurde Ihr Kohlenmonoxidmelder ausgesteckt oder ein Aspekt Ihres Sicherheitssystems zu Hause erfordert möglicherweise Ihre Aufmerksamkeit. Es könnte sogar ein Wecker sein, der klingelt, weil seine Lasche während der routinemäßigen Hausreinigung unbeabsichtigt herausgezogen wurde.
Problem 8: Sie untersuchen möglicherweise den falschen Detektor
Manchmal ist die Sirene eines Rauchmelders so laut, dass es schwierig sein kann, den Standort des richtigen Geräts zu bestimmen. Sie überprüfen also möglicherweise den Detektor in der Nähe Ihrer Küche, wenn der Lärm von einer anderen Stelle im Haus ausgeht. Es ist bekannt, dass Leute stundenlang mit einem Rauchmelder herumhantieren, nur um festzustellen, dass das Problem mit dem Gerät, sagen wir, auf dem Dachboden direkt über dem Alarm, auf den sie sich konzentriert hatten, lag.
Problem 9: Möglicherweise sind zu viele Fehler auf einem intelligenten Alarm gespeichert.
Einige moderne kabelgebundene Rauchmelder sind intelligente Geräte, die sich an ihre Umgebung anpassen. Das Problem ist, dass diese fortschrittlichen Modelle dazu neigen, Fehler im Prozessor zu speichern, und wenn sich zu viele Fehler summieren, können sie den Alarm auslösen. Dies bedeutet lediglich, dass das System einen Neustart benötigt; Dadurch werden gespeicherte Fehler gelöscht und das Gerät neu gestartet.
Problem 10: Festverdrahtete Rauchmelder können an einer elektrischen Unterbrecherleitung angeschlossen sein.
Wenn Ihr festverdrahtetes Modell nicht auf die obigen Vorschläge reagiert, ist es an der Zeit, die Schalttafel zu besuchen. Suchen Sie nach einem Unterbrecher mit der Aufschrift „Rauchmelder“ oder „Zentralalarm“. Schalten Sie den Leistungsschalter in die Aus-Position, warten Sie einige Minuten und schalten Sie ihn dann erneut um, um die Stromversorgung wiederherzustellen. Wenn der Alarm nicht weiter piept, haben Sie das Problem höchstwahrscheinlich durch Zurücksetzen des Geräts gelöst. Zur Bestätigung drücken und halten Sie (für einige Sekunden) die Testtaste auf der Vorderseite des Melders. Wenn der Alarm einige Male ertönt und dann verstummt, ist er wieder funktionsfähig.
FAQ zu einem zirpenden Rauchmelder
Wenn Sie sich beim Zirpen oder Piepen von Rauchmeldern noch etwas unsicher sind, finden Sie weitere Informationen in den Antworten auf diese häufig gestellten Fragen.
Wie bekommt man einen Rauchmelder dazu, das Zwitschern zu stoppen?
Rauchmelder piepsen, um Sie auf ein Problem aufmerksam zu machen. Dies ist normalerweise ein Hinweis darauf, dass die Batterie ausgetauscht werden muss. In vielen Fällen hört das Gerät also auf zu zirpen, sobald Sie eine neue Batterie einlegen.
Warum piept mein Rauchmelder auch nach dem Batteriewechsel weiter?
Der Batteriewechsel ist die naheliegende Maßnahme, um einen zirpenden Rauchmelder stumm zu schalten. Wird der Akku jedoch nicht korrekt ausgetauscht, ist der Deckel oder die Schublade zum Gerät nicht vollständig geschlossen oder stören Schmutz und/oder Korrosion die Verbindung des Akkus, kann das Gerät weiter zirpen.
Warum piept mein festverdrahteter Rauchmelder?
Festverdrahtete Rauchmelder (die normalerweise eine Backup-Batterie enthalten) unterliegen ähnlichen Problemen wie solche, die nur mit einer Batterie betrieben werden. Festverdrahtete Einheiten müssen jedoch häufig zurückgesetzt werden, nachdem Probleme behoben wurden. Halten Sie einfach den Reset-Knopf 15 bis 20 Sekunden lang gedrückt, um das Geräusch zu verstummen.
Wie lange dauert es, bis ein Rauchmelder aufhört zu zirpen?
Sobald Sie die Batterie ausgetauscht oder die Ursache für das Zirpen auf andere Weise erfolgreich behoben haben, sollte der Rauchmelder sofort aufhören, Geräusche zu machen. Wenn Sie das Problem jedoch nicht herausfinden können, deaktivieren Sie das Gerät nicht, indem Sie den Akku herausnehmen. Besorgen Sie sich so schnell wie möglich einen neuen Rauchmelder, um Ihren Haushalt zu schützen.
Abschließende Gedanken
Rauchmelder retten Leben – aber nur, wenn sie funktionieren und richtig platziert sind. Es ist eine gute Idee, Ihre mehreren Rauchmelder jedes Mal zu testen, wenn Sie Ihre Uhren umstellen, und die Geräte auch zu reinigen, selbst wenn sie nicht zirpen. Die Chancen stehen gut, dass Sie besser schlafen, wenn Sie wissen, dass Ihre Rauchmelder in gutem Zustand sind.