Die Dämmung ist ein wesentlicher Bestandteil in jedem Haus, das energieeffizient sein will. Typischerweise in Bereichen, in denen Luft entweicht, wie z. B. zwischen den Ständerhohlräumen innerhalb der Wände und auf dem Dachboden, dient es zur Verlangsamung und Reduzierung der Wärmeübertragung. Durch das Abdichten von Luftlecks und das Hinzufügen einer geeigneten Isolierung des Dachbodens, der Kriechkeller und des Kellers können Hausbesitzer durchschnittlich 15 Prozent der Heiz- und Kühlkosten einsparen - 11 Prozent auf gesamt Energiekosten-Schätzungen des ENERGY STAR-Programms der US-Umweltschutzbehörde.
Für den typischen Hausbesitzer bedeutet dies, dass er Jahr für Jahr etwa 200 US-Dollar einsteckt. Laut einer Studie der North American Insulation Manufacturers Association aus dem Jahr 2015 sind jedoch etwa 90 Prozent der Einfamilienhäuser in den USA nicht ausreichend isoliert. Eine schlechte Isolierung verschwendet nicht nur Energie und erhöht die Energiekosten für diese Gebäude, sondern beeinträchtigt auch den Komfort Ihrer Familie, indem sie Zugluft zulässt und die CO2-Emissionen Ihres Hauses kaum behindert.
Bevor Sie sich ins Heimcenter begeben, um sich nach der Isolierung zu erkundigen oder einen Auftragnehmer für die Installation zu beauftragen, ist es wichtig, die Grundlagen zu verstehen. Dämmung ist nicht gleich Dämmung und es gibt verschiedene Typen für unterschiedliche Anwendungen. Hier stellen wir fünf Hauptoptionen im Detail vor: Vliese und Rollen, Spritzschaumdämmung, Einblasdämmung, Schaumstoffplatten oder Hartschaumplatten sowie reflektierende oder strahlende Barrieren.
Hinweis: Wenn Sie jede dieser Optionen sorgfältig abwägen, um zu bestimmen, welche (oder welche Kombination) für Ihr Zuhause am besten geeignet ist, sollten Sie den R-Wert eines Produkts sorgfältig berücksichtigen, der ein Maß für den Widerstand gegen den Wärmefluss ist. Je höher der R-Wert, desto besser kann die Isolierung den Energieverlust reduzieren. Verbraucher können den R-Wert normalerweise auf der Produktverpackung finden; Sehen Sie sich diese Tabelle von ENERGY STAR an, um mehr über die Messung zu erfahren.
Arten der Isolierung
ISOLATIONSTYP: Deckenmatten und -rollen
Am besten geeignet für: Dämmung von unfertigen Wänden, Böden und Decken zum Selbermachen
Deckenmatten und -rollen werden in der Regel aus Glasfaser hergestellt, obwohl auch Ausführungen aus Baumwolle, Mineralwolle, Schafwolle und Kunststofffasern erhältlich sind. Die Installation dieser Art von Dämmung ist ein kostengünstiges und heimwerkerfreundliches Projekt, da die Materialien so konzipiert sind, dass sie in die Standardbreite zwischen Wandständern, Dachsparren und Bodenbalken passen. (Profi-Tipp: Denken Sie daran, dass Fiberglas lungen- und hautreizend ist. Tragen Sie daher beim Umgang mit dem Material immer Schutzkleidung.) Wenn Sie sich für die Rollenvariante entscheiden, müssen Sie die Isolierung mit einem Hilfsmittel auf die richtige Länge zuschneiden Messer; Wenn die Isolierung durch Kompression gezwungen wird, sich anzupassen, wird sie weniger effektiv. Standard-Glasfaserdecken und -Vliese haben R-Werte zwischen R-2,9 und R-3,8 pro Zoll Dicke. Hochleistungs-Glasfaserdecken und -vliese (mit mittlerer und hoher Dichte) haben R-Werte zwischen R-3,7 und R-4,3 pro Zoll Dicke.
ISOLIERUNGSTYP: Sprühschaumisolierung
Am besten geeignet für: Hinzufügen von Isolierung zu bestehenden Fertigbereichen sowie unregelmäßig geformten oder schwer zugänglichen Räumen
Die Sprühschaumisolierung dichtet Lecks und Lücken in bestehenden Wänden ab. Flüssiges Polyurethan wird in den Hohlraum der Wand gesprüht, wo es sich ausdehnt und zu einem festen Schaum aushärtet. Bei der Isolierung einer größeren Fläche können Hausbesitzer eine Option mit Drucksprühen (aufgeschäumt) verwenden. Sprühschaum gibt es in zwei Konstruktionen: offenzelliger Schaum oder dichter geschlossenzelliger Schaum. Geschlossenzelliger Schaumstoff hat den höchsten R-Wert aller Isolierungen, etwa R-6,2 pro Zoll, kann aber teuer sein; Die Isolierwerte für offenzelligen Schaumstoff liegen bei etwa R-3,7 pro Zoll Dicke. Wenn Sie sich für die Installation von Sprühschaum entscheiden, um den R-Wert der Isolierung Ihres Hauses zu erhöhen, sollten Sie einen Fachmann hinzuziehen, da die Installation schwieriger sein kann, als nur zu zielen und zu sprühen.
ISOLIERUNGSTYP: Einblasdämmung
Am besten geeignet für: Hinzufügen von Isolierung zu bestehenden Fertigbereichen sowie unregelmäßig geformten oder schwer zugänglichen Räumen
Die Einblasdämmung wird mit einer Maschine aufgebracht, die ein papierähnliches Material in den zu dämmenden Raum einbläst. Diese Art der Isolierung besteht oft aus Glasfaser, Steinwolle oder wiedergewonnenem Zellulosematerial (wie recycelte Zeitungen oder Pappe), die sich an fast jede Art von Ort anpassen - sogar an die nervigsten Hindernisse. Bei Einblasdämmung reichen die R-Werte von R-2,2 für Glasfaser bis R-3,8 für dichte Zellulose. Einfache Isolierarbeiten können DIY-freundlich sein, wenn Sie ein Isoliergebläse mieten.
ISOLATIONSART: Schaumstoffplatten oder Hartschaumplatten
Am besten geeignet für: Unfertige Wände (wie Grundmauern und Kellerwände), Fußböden und Decken
Egal, ob Sie einen Boden oder ein unbelüftetes Flachdach dämmen möchten, Schaumstoffplatten und Hartschaumplatten können Ihre Arbeit erledigen. Sie reduzieren die Wärmemenge, die durch Holz, Wandbolzen und andere Elemente, die die Struktur eines Hauses ausmachen, geleitet wird. Hausbesitzer verlassen sich sowohl bei der Außen- als auch bei der Innenwandverkleidung auf diese Art von Isolierung, die normalerweise aus Polyurethan, Polystyrol oder Polyisocyanurat besteht. Schaumstoffplatten eignen sich gut, um alles von Grundmauern und Kellerwänden bis hin zu unfertigen Böden und Decken zu isolieren. R-Werte variieren typischerweise zwischen R-4 und R-6,5 pro Zoll Dicke, was darauf hindeutet, dass Schaumstoffplatten und Hartschaumplatten den Energieverbrauch besser senken als viele andere Dämmstoffarten auf dem Markt.
ISOLIERUNGSTYP: Reflektierende oder strahlende Barriere
Am besten geeignet für: Dachböden, unfertige Wände, Decken und Böden – besonders in heißen Klimazonen
Reflektierende oder strahlende Barrieren funktionieren anders als die meisten Arten von Isolierungen, und ihre Wirksamkeit wird daher nicht durch R-Werte gemessen. Während eine Standarddämmung den Wärmefluss in einem Haus reduziert, reflektiert eine reflektierende Dämmung stattdessen die Wärme vom Haus weg, um Wärmegewinne und Strahlungswärmeübertragung auf kühlere Oberflächen im Haus zu verhindern. Die Isolierung besteht aus einer reflektierenden Barriere (wie Aluminiumfolie), die über ein Trägermaterial (wie Kraftpapier oder Polyethylenblasen) gelegt wird. Hausbesitzer in wärmeren Klimazonen platzieren normalerweise reflektierende oder strahlende Barrieren auf dem Dachboden zwischen Balken, Sparren und Balken, da der Dachboden der Ort ist, an dem die meiste Wärme in ein Haus eindringt. Auch hier ist die Montage ohne Fachmann möglich.