Leitfaden für Küchenarbeitsplatten-Materialien

Anonim

Küchenumbauten gehören zu den beliebtesten Heimwerkerarbeiten. Sie können kostspielig sein – ein kleiner Küchenumbau der mittleren Preisklasse, der neue Arbeitsplatten, Geräte, Schrankfronten und Hardware umfasst, kostet laut Angaben fast 20.000 US-Dollar Umbau Kosten-Wert-Bericht 2011-2012 des Magazins. Doch der Aufwand zahlt sich beim Weiterverkauf aus, Küchenrenovierungen können eine Kapitalrendite von mehr als 50 Prozent erzielen.

Da so viel auf dem Spiel steht, ist es wichtig, die Materialien mit Bedacht auszuwählen. Dies gilt insbesondere für die Arbeitsplatte, eines der markantesten Merkmale in jeder Küche. Es gibt eine schwindelerregende Auswahl an Materialien, die es zu berücksichtigen gilt; Jedes Material hat seine eigenen Eigenschaften und Vorteile sowie Nachteile und Wartungsanforderungen. Verwenden Sie unseren Ratgeber für Küchenarbeitsplatten, um das Material zu finden, das am besten zu den Anforderungen Ihres Hauses passt – und Sie auf dem Weg zu einer erfolgreichen Renovierung einen Schritt weiter bringt.

MATERIALIEN

Feste Oberfläche

Marmor

Granit

Hartholz

Speckstein

Quarz

Beton

Fliese

Rostfreier Stahl

Laminieren

FESTE OBERFLÄCHE Arbeitsplatten sind so konzipiert, dass sie jahrelanger Abnutzung standhalten. Sie widerstehen Flecken, Feuchtigkeit, Sonnenlicht und Hitze und sind in einer breiten Palette von Farben erhältlich, die jedes Küchendesign ergänzen.

  • - Mineralwerkstoff-Arbeitsplatten können mit einer integrierten Spüle hergestellt werden.
  • Feine Kratzer oder Flecken können mit einem milden Schleifmittel aus festen Arbeitsplatten herauspoliert werden.
  • Auf der Oberfläche kann sich zwar mit der Zeit eine plastikartige Patina bilden, diese lässt sich aber leicht von einem Fachmann entfernen.

MARMOR spricht ernsthafte Köche an, weil es langlebig und feuerbeständig ist.

  • Von Natur aus porös, ist das Material anfällig für Ätzen. Chemische Korrosion kann mit Marmorpolitur auspoliert werden. Ölflecken können mit Ammoniak, Wasserstoffperoxid oder Waschbenzin entfernt werden, und Lebensmittelflecken können mit einer wässrigen Paste aus Backpulver und Spülmittel entfernt werden.

GRANIT bietet natürliche Schönheit und nahezu diamantharte Haltbarkeit, was es zu einem idealen Material für Arbeitsplatten macht.

  • Es widersteht Hitze, Kratzern und Flecken – und die meisten Granite erfordern keine Versiegelung.
  • Da Granit nicht porös ist, schützt er auch vor Schimmel und Mehltau.
  • Um herauszufinden, ob Ihr Granit ausreichend versiegelt ist, spritzen Sie etwas Wasser auf die Oberfläche. Wenn das Wasser 10 oder 15 Minuten später immer noch abperlt, ist Ihr Granit richtig versiegelt. Wenn das Wasser absorbiert wurde, gehen Sie zum Baumarkt; Die Versiegelung ist schnell und kostengünstig.

HARTHÖLZER wie Ahorn, Mahagoni und Kirsche sowie aktuelle beliebte Sorten wie Madrone verleihen jeder Küche Wärme und können zahlreiche Male nachgearbeitet werden, so dass sie wunderschön altern.

  • Für langlebige Arbeitsplatten aus Metzgerblockholz monatlich Mineralöl auftragen. Nicht-Metzgerei-Blockholzarbeitsplatten eignen sich am besten mit Meeresöl, das verhindert, dass der Fleck ausbleicht.
  • Flecken und Verbrennungen können aus Holz geschliffen werden und Flecken lassen sich leicht mit Zitronensaft oder Wasserstoffperoxid entfernen.

Speckstein ist extrem langlebig und unempfindlich gegen praktisch alle Chemikalien.

  • Da es porenfrei ist und nicht auf Chemikalien oder Temperaturschwankungen reagiert, ist es beständig gegen Flecken und Anbrennen und erfordert keine Versiegelung.
  • Es kann natürlich altern oder versiegelt werden, um ein dunkleres, reicheres Aussehen zu erzielen.
  • Kerben und Kratzer sind häufig und tragen zur robusten Patina der Arbeitsplatte bei. Leichte Verfärbungen durch Ölkontakt können mit Mineralöl ausgerieben werden.

QUARZOBERFLÄCHE Arbeitsplatten bestehen aus zerkleinertem Naturquarz, gemischt mit Farbpigmenten und Kunstharzen.

  • Das porenfreie Material bietet hygienische antibakterielle Vorteile und muss nicht abgedichtet werden.
  • Quarz-Arbeitsplatten sind hitze-, flecken- und kratzfest.
  • Wenn Flecken auftreten, hebt eine Paste aus Wasserstoffperoxid und Mehl, die aufgetragen und 24 Stunden einwirken gelassen wird, einen Fleck direkt heraus.

BETON ist ein Favorit derjenigen, die einen industriellen Look wünschen. Es ist extrem vielseitig und kann viele verschiedene Farben, Schattierungen, Muster und Schimmer annehmen.

  • Betonarbeitsplatten können an Ort und Stelle gegossen oder außerhalb des Standorts hergestellt und später installiert werden. Engagierte Heimwerker können auch ziemlich einfach ihre eigenen bauen.
  • Betonarbeitsplatten sollten speziell versiegelt werden, um Flecken zu vermeiden. Wenn Sie Tungöl ein paar Mal im Jahr auftragen, bleiben sie fleckenabweisend und Wachs kann für ein glänzenderes Aussehen aufgetragen werden.

FLIESE wird wegen seiner Langlebigkeit und Erschwinglichkeit bevorzugt. Es ist in verschiedenen Farben, Größen und Texturen erhältlich und kann aus Porzellan, Keramik oder Stein hergestellt werden.

  • Das Fliesenlegen ist ein erreichbares DIY-Projekt – achten Sie nur darauf, den Fugenmörtel zwischen den Fliesen zu versiegeln, um Bakterien abzuwehren.

ROSTFREIER STAHL Arbeitsplatten eignen sich besonders gut für die Bereiche rund um Kochfelder und Herde, in denen heiße Töpfe und Pfannen platziert werden, oder Mittelinseln, in denen die Speisenzubereitung und das Servieren im Vordergrund stehen.

  • Kratzer sind bei einer Edelstahloberfläche unvermeidlich, können aber mit einem Schleifpad auspoliert werden.
  • Verhindern Sie Rost, indem Sie gusseiserne Pfannen von der Theke fernhalten. Eventuell auftretende Rostflecken können mit einer Paste aus Zitronensaft und Backpulver entfernt werden.

LAMINIEREN bietet eine budgetfreundliche Arbeitsplatte im Retro-Look.

  • Das Material ist relativ strapazierfähig, aber nicht hitzebeständig.
  • Die Installation ist relativ schnell, was die Kosten niedrig hält.
  • Eine einfache Paste aus Backpulver und Wasser, die drei bis fünf Minuten lang auf einer Laminatoberfläche belassen wird, entfernt die meisten Flecken, während schwierige Flecken mit Haushaltsbleichmittel bekämpft werden können, die sanft mit einem Wattebausch eingerieben werden.